Freitag, 22. Februar 2013

Mittags- oder eher Nachmittagsschläfchen

Ich schlafe gern. Sehr gerne.
Ich träume auch gerne. Vorausgesetzt ich kann mich noch an den Traum erinnern.
Schlaflosigkeit dagegen mag ich überhaupt nicht, genauswenig wie ständige Müdigkeit.
Gegen Müdigkeit bin ich gewappnet, aber was machen, wenn man nicht schlafen kann?
Naja, das ist ein anderes Thema, denn eigentlich möchte ich davon erzählen, wie sehr mich der gefühlte Zeitverlust durch den Mittagsschlaf doch immer wieder irritiert.
Ich weiß genau, was ich in der Zeit gemacht habe (geschlafen natürlich), ich weiß auch, dass es in der Zwischenzeit dunkel wurde, weil die Sonne unterging.
Aber dieses Gefühl des Zeitverlusts, das Gefühl, dass meinem Gedächnis zwei Stunden fehlen, obwohl ich genau weiß (ich hoffe zumindest, dass ich es wirklich weiß), was ich in der Zeit gemacht habe, dass irritiert mich doch sehr.
Es hilft vermutlich auch nicht gerade, dass ich gemütlich auf dem Sofa sitze, mich über meine Erkältung ärgere und ansonsten nur ruhige, gemütliche Dinge mache. Ich habe nicht einmal Musik laufen.
Kennt ihr dieses Gefühl? Wie geht ihr damit um?
Ich bin dennoch müde, es war eine lange Woche und sie ist nocht nicht vorbei. Schlafen gehe ich aber bestimmt nicht vor zwölf, auch wenn ich morgen wieder um 11 Arbeiten muss.
Als Student bin ich es gar nicht mehr gewöhnt, durchgehend so auf Achse zu sein und ständigen Input zu haben.
Ich habe diese zwei Stunden Schlaf gebraucht, sonst wäre ich nicht instand eingeschlafen, aber ich bin mir nicht sicher, ob Mittagsschlaf an sich immer so eine gute Idee ist. Nicht, weil es den Schlafrhythmus durcheinander bringt (das schafft die biologische Uhr ganz alleine), sondern weil ich danach meistens dieses Gefühl des Zeitverlusts habe. Vielleicht liegt das aber auch einfach nur an mir.

Nun raffe ich mich aber aus meiner Lethargie auf und putze ein bisschen die Wohnung. Nein, nicht aus Spaß, auch nicht weil sie schmutzig ist, einfach nur, weil meine Mama zu Besuch kommt und ihr Sauberkeitsverständnis "etwas" ausgeprägter ist als meins...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen