Donnerstag, 23. Februar 2017

Ein Gefühl so rot wie das Blut, das durch meine Finger rinnt

Ein Gefühl so rot wie das Blut, das durch meine Finger rinnt.
Chaos.
Ruhe.
Selbst...
...wert...
...bewusstsein...
Stille.
Regen.
Ein Gedanke, ein Gefühl.
Wirklich nur eins?

Ich wünsche mir Regen, der mein Leben, meine Fehler, einfach alles weg schwemmt.
Ich wünsche mir Musik, in der ich mich selbst vergessen kann.
Ich wünsche mir klare Morgenluft erfüllt von Tau.

Ich wünsche mir Zufriedenheit, Geborgenheit und Selbstdisziplin zurück.
Aber ich kriege nur mein missbrauchtes, immer weinerlicheres Ich.
Ich stehe neben mir und weiß, was ich tun und sagen müsste. Was ich tun und lassen müsste.
Ich weiß, wie es weiter gehen würde und wie es weiter geht.
Nichts ändert sich, alles wiederholt sich.

Schon komisch. Da will man weg, weg von dem einzigen Ort, von dem man dachte, dort gehört man hin.

Ich gehe morgen allein. So allein wie ich gehe, kehre ich auch wieder.
Letzten Endes war ich immer allein, mit Unterbrechungen, aber allein.

Ich weiß nicht einmal, wenn ich stattdessen fragen könnte.
Niemanden wohl.

Außer Papa. Auf Papa ist Verlass.



Es regnet nicht und für meine Katze kann ich auch nicht sorgen. Armes Ding.

Gute Nacht.