Montag, 20. Mai 2013

Was wenn...?

Stellt euch vor, jedes Mal, wenn eine Glühbirne (oder Leuchtsparlampe, ist mir egal, ich nenne das Glühbirne, auch wenn es keine ist) kaputt geht, würde sich die Zukunft der Gegenwart, die wir gerade erleben, ändern.
Wir würden das natürlich nicht mitbekommen, aber erklärt es nicht auch bei euch, warum immer mal wieder etwas neues, völlig unerwartetes passierte?
Und nun, da Glühbirnen sehr viel seltener kaputt gehen, müssen wir umso länger in einer Zukunft leben!
Was wäre, wenn?

Samstag, 11. Mai 2013

Auf der anderen Seite der Ambivalenz

Ich habe mir heute eine Waage gekauft. Zum ersten Mal in 21 Jahren besitze ich sowas selbst.
Traurig irgendwie.
Genauso wie meine Gewichtszunahme seit Weihnachten.
Da das so nicht angehen kann und ich sowieso zuwenig Sport gemacht habe, die letzten Jahre, gehe ich nun wieder schwimmen.
Wenn es klappt, habe ich sogar wieder eine Partnerin, damit es nicht so langweilig wird!
Drückt mir die Daumen, dass sie dabei bleibt und wir es gebacken bekommen!
Heute habe ich jedenfalls 35x25m Bahnen geschafft. So ganz aus dem Nichts finde ich das schon einmal nicht schlecht. Verbesserungsbedürftig, aber nicht schlecht.
Die altbewährte Methode war das fünf Bahnen schwimmen, ein bisschen quatschen und weiterschwimmen.
Um meine "Fortschritte" und den hoffentlich damit verbundenen Fettverlust besser im Blick halten zu können, ist aber leider nun eine Waage nötig. Hoffentlich funktioniert das Ding so, wie ich es will...

The Beautiful Ones


The Beautiful Ones

Flies with a broken wing, she's ever so graceful, so like an angel,
but I see, tears flow quietly.

The struggle she's seen this spring, when nothing comes dancing,
paying a handsome fee, and still she smiles at me.

And I can't take it, no I can't help but wonder...

Why do we sacrifice the beautiful ones?
How do you break a heart of gold?
Why do we sacrifice our beautiful souls?
Heroes of tales unsung, untold.

Sweet as an angel sings, she gives though she has none left but the last one, free, unhesitatingly.

And I am humbled, I'm a broken mirror, and I can't help but wonder...

Why do we sacrifice the beautiful ones?
How do you break a heart of gold?
Why do we sacrifice our beautiful souls?
Heroes of tales unsung, untold.

Why do we sacrifice the beautiful ones?
Why when they walk with love alone?
Why do we sacrifice our beautiful souls?
Just trying to find their way home.



Ich liebe dieses Lied. 
Bezeichnend, dass es von einer Band namens "Poets of the Fall" geschrieben wurde. 
Es ist so, als befände auch ich mich im Fall. 


Ich sprang. 
Aber ich dachte nicht, dass der Abgrund so absolut tief sein würde. 
So tief, dass noch kein Ende in Sicht ist. 
Kein Ende der Strapatzen, der Entbehrungen, der Unbequemlichkeiten, des Verdrusses. 
Warum?
Weil ich nicht gut genug für dich bin? Oder zu gut? 
Weil ich für manchen Menschen einfach alles gebe, auch wenn es meine eigene Zukunft ruinieren könnte?

Ich habe so viel gegeben. Ich habe bei den falschen Dingen aufgegeben. 
Und nun? 
Nun darf ich nicht mehr studieren, was mir so viel Spaß gemacht hat. 
Was vier Semester lang mein halbes Leben war. 
Allein bei dem Gedanken daran, könnte ich kotzen. 
Aber natürlich wird sie nie jemand dafür bedanken. 
Warum auch?
Es war ja nur mein Leben. Meine Zukunft.
Warum sollte sich jemand außer mir dafür interessieren...
Ja, warum?


Das Leben ist immer sehr ambivalent. 
Auf der einen Seite geht alles den Bach runter. Wirklich alles. 
Auf der anderen Seite aber macht man gerade dadurch wichtige Erfahrungen und es ergeben sich wichtige Erkenntnisse. 
Unter anderem zum Beispiel, dass sich Wichtigkeit für mich ganz anders ausdrückt, als für andere. 
Oder, dass ich manchem auf meine Art der Wichtigkeit nicht wichtig genug bin. 
Das es mir nicht reicht und ich daran verzweifle. 
Zum Beispiel. 

Manchmal denke ich, mein Leben ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.