Samstag, 30. Juni 2012

Rot und Schwarz

Ich träumte, wir stünden in einem Wald.
Wir zelteten dort.
Ohne Wissen darüber, was der andere anzog,
hatten wir die zueinander passende Kleidung gewählt.
Wir passten zusammen.
Rot und Schwarz.
Doch als es darum ging, zu gehen,
gingen wir nicht in eine Richtung.
Du gingst mir ihr.
Sie rannte dir weg und du ihr hinterer.
Mit den Armen schlenkernd wie ein Kind.
So blieb ich stehn, sah dir nach und dachte bei mir:

Sieh an. Als hät ich's nicht geahnt.


Ich weiß nicht,
wer Ich ist.
Wer Du bist.
Wer Sie ist.
Ich weiß nur,
ich träumte.

Montag, 25. Juni 2012

Nur die Antwort zählt

Diese Frage in mir drin,
die alles bestimmt,
was ich tue oder nicht.
Ich kann sie nicht entwirren,
nicht formulieren.
Ich kenne nur die Folgen.
Lautet die Antwort "Ja"
dann mache ich so weiter wie bisher.
Versuche, es wieder aufzubauen, durchzuhalten.
Versuch es eins ums andre Mal.
Doch, lautet die Antwort "Nein",
so ist es geschehen.
Die Geschichte findet auf der Stelle ein Ende.
Ich beginne von neuem.
Lebe mein Leben, so wie es mir beliebt.

Nur die Antwort zählt.

Sonntag, 24. Juni 2012

No question

Ich hab aufgehört zu fragen, da ich doch keine Antwort bekomme, die mir gefällt.
Was lernen wir daraus?
Ich sollte die Dinge, die ich machen will, selbstständig machen.
Sei es etwas basteln, bauen, nähen oder erkunden.
Dumm nur, dass ich gerne jemanden hätte, um die damit einhergehenden Erinnerungen zu teilen.
So steh ich nun vor der Qual der Wahl.
Niemandem zum Teilen, oder keine Erfahrung.
Da nehm ich lieber ersteres in Kauf, so schwer es mir auch fällt.

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Nicht alles, was hier steht, ist auch direkt auf etwas soeben in meinem Leben Geschehenes bezogen.
In vielen wandern meine Gedanken nur hin und her.
Verweilen mal hier, mal dort und machen mir zu schaffen.

Freitag, 22. Juni 2012

Some Toys

Oi, I'm happy!
I bought myself some new toys.
In fact, only two, but they're cute.
One's with pearls and a band to tie it together,
the other is with lacquer and rhinestones.
I'm somehow quite sure I wont use them very often
within the next few months.
Or even in the next year.
Like the one I already have.
But I like to have them anyway.

You wanna guess?

Donnerstag, 21. Juni 2012

Places of memory

Mir kam die Tage eine Idee.
Es geschah, als ich seit längerem mal wieder durch Neustadt lief.
Meinen alten Schulweg entlang.
Über den Spielplatz auf dem ich sehr viel Zeit als Kind verbracht habe.
Am evangelischen Gemeindezentrum vorbei, mit dessen Betreuern ich über Jahre hinweg an Ostern, im Sommer und im Herbst auf Freizeiten war.
Mir kam die Idee, dass ich alle Plätze, die mir als Kind so viel bedeutet haben, egal wie sehr sie sich mittlerweile veränderten, doch festhalten müsste.
Damit sie noch woanders existieren, als in meinem Kopf, in meiner Erinnerung.
Leider hatte ich keinen Foto dabei, sonst hätte ich nun schon ein paar Bilder.
Möchte mir jemand helfen?
Mich auf einem Streifzug durch meine Vergangenheit begleiten?
Ich werde vermutlich von Erinnerungen überwältigt werden.
Werde traurig an manchen und freudig an anderen Orten.

Shot!

Es ist geschehen!
Ich hatte heute mein erstes Fotoshooting bei einem Fotographen :D
Genauer gesagt bei seiner Azubi.
Es war sehr lustig. Viele Bilder.
Kaugummiblasenbilder.
Sehen ohne Bearbeitung schon lustig aus!
Bin mal gespannt, was sie noch so draus macht.
Thema war eigentlich Farbe, dementsprechend war ich "Bunt" angezogen.
Zumindest soweit es mein Kleiderschrank hergab.
Ich bekomme kostenlos coole Bilder vom Fotographen!
Yay xD

Mittwoch, 20. Juni 2012

Enten für's Rennen.

Mein Wochenende war verdammt lang.
Es war auch verdammt stressig.
Da die Woche grad so weiter ging bis jetzt, kommt auch erst heute der Post.
Ein kleiner Ort der Erholung war das Chinesiche Dorf auf den Neckarwiesen.
(Wurde für den Tag des lebendigen Neckars aufgebaut http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1179066/index.html)
Mein Freund hat eine Partie Go gespielt und es war schon interessant genug, nur zu zu schauen, sodass ich beschlossen habe, mindestens einmal auf diesen Go-Spieleabend in Heidelberg zu gehen.
Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich alleine gehe, bzw. meinen Freund irgendwann dazu treten muss, aber was soll's. Ist ja nicht so, dass es was neues wär.
Ursprünglich wollte ich aber nicht wegen dem Dorf hin, sondern wegen dem Entenrennen (ich erzählte schon davon). Leider hatte ich mehr Freude an der Vorfreude und am bemalen der Ente zusammen mit meiner kleinen Schwester, als ich Freude am Rennen selbst hatte.
Treffend formuliert: Geniale Idee, extrem schwache Umsetzung.
Es begann mit einem mehr als fünfminütigen Früh- oder Fehlstart des einen Sacks voller Enten. Der andere wollte und wollte seine Enten nicht preis geben.
Hinzu kamen Männer der Feuerwehr auf ihrem Feuerwehrboot, die nichts anderes zu tun hatten, als das Rennen zu manipulieren. Trotz mehrerer Buh-Rufe ließen sie sich nicht davon abbringen, die Enten der vordersten Gruppe weiter vor zu treiben mit ihrem Paddel.
Der Obergau war dann das DLRG-Boot, welches durch die Enten fuhr, um "Wellen" zu erzeugen. Mit dem Ergebnis, dass es mehrere Enten überfahren hat und diverse Enten sich nicht mehr aus dem Sog des Motors befreien konnten.
Gewonnen haben wir nicht, aber hoffentlich bekomm ich die Enten zurück. Immerhin haben meine Schwester und ich sie liebevoll bemalt :)

Das war's dann auch schon für heute. Mir kamen im Laufe der Tage noch ein paar andere Ideen, welche ich hier durchaus noch ausführen mag, aber es eilt nicht.
Viel wichtiger ist es für mich, nächsten Dienstag nicht durch meine Linguistik Klausur zu fallen, also wünscht mir allesamt viel Glück und Erfolg!



Ich denke es ist eher einfach zu erraten, welche von mir und welche von meiner Schwester bemalt wurde, aber ratet ruhig! :)

Sonntag, 17. Juni 2012

Distanz

Wenn Distanz zwischen zwei Personen liegt
haben diese sich plötzlich mehr zu sagen.
Oder kommt es nur mir so vor, dass wenn man chattet,
der Gegenüber eher auf die gebrachten Aussagen eingeht,
als wenn man sich unterhält, von Angesicht zu Angesicht?
Dieses Phänomen bewirkt, dass ich niemanden,
mit dem ich chatte, wirklich gehen lassen will.
Die Unterhaltungen sind meist lang, interessant und man kann jedes Thema nachlesen und wieder aufgreifen.
Im Gespräch geht das nicht. Es wandelt sich, man fängt bei Fischen an und hört bei Dekorationsfragen auf.
Dazu kommt das Gefühl, niemanden zu haben, mit dem ich mich über all das austauschen könnte,
was meine Gedanken bewegt.
Das lieg daran, dass die allermeisten Menschen mit ihren eigenen Gedankenschwärmen beschäftigt sind. Es liegt wohl auch daran, dass es die meisten gar nicht interessiert, was ich denke.
Aber es stört mich. Wie so vieles momentan. An mir. Meinem Leben. Meiner Beziehung. Meinen Freunden.
Es behindert mich.

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Nachts gegen halb 2 bekomm ich immer dieses Gefühl,
dass etwas nicht stimmt.
Das es anders sein sollte.
Ich etwas anderes tun sollte.
Ein Freund nannte mir eben einen sehr guten Vergleich.
Manche Personen sind Spiegel.
Auf der einen Seite verspiegelt und auf der Anderen durchsichtig.
Wir alle haben mehrere Seiten.
Manche spiegeln mehr, andere weniger.
Jeder bekommt eine andere Seite zu sehen.

Ich muss sagen, mir gefällt die Seite nicht, die mir manche meiner einst liebsten Freunde zeigen.


Blitz und Donner
Zorn und Wut
Wird denn alles wieder gut?
Blitz und Donner
Zorn und Wut
Lass sie gleißen, deine Glut.
Blitz und Donner
Zorn und Wut
Färb die Welt mit ihrem Blut!
Blitz und Donner
Zorn und Wut
Pass nur auf, es wird schon gut.

In Anlehnung an den oben erwähnten Freund.
Zweifel nicht an dir. Höre in dich.
Liebe dich selbst und andere werden dich auch lieben. Aber vor allem:
Lass dich nicht unterkriegen und gib nicht auf!
Die Zeit heilt viele Wunden. Diese gehört dazu.

Suche nach der Riesenente

So!
Das Ende eines echt langen Tages ist nun endlich in Sicht.
Vor ca. 18 Stunden bin ich aufgestanden.
Seitdem hab ich ungefähr 4 km zu Fuß zurückgelegt,
war vergeblich auf der Suche nach einer riesen großen Quietscheente,
stattdessen habe ich zwei kleine gekauft,
bin nach Heidelberg und wieder zurück gefahren,
habe 6 Stunden Linguistik-Blockseminar durchgehalten
und eine kleine Ente bemalt.
Wurde Zuschauer eines Blindenfussballspiels
und besuchte einen nepalesischen Basar.
Färbte meine Haare,
packte mein Zeug.
Immerhin habe ich am Sonntag Abend
die Strecke zwischen Neustadt und Heidelberg
innerhalb von 3 Tagen
6 mal zurückgelegt.

What a day.

Mein Referat ist keinen Schritt vorangekommen.
Nun, wohl doch einen kleinen.
Ich hab die Bücher dafür ausgeliehen.

Eigentlich hab ich noch ein, zwei Links und Bilder dazu
aber nun leider nicht mehr den Nerv, sie einzufügen.
Verzeiht.

Samstag, 16. Juni 2012

Just thinking

Your thinking and thinking

Die Gedanken rasen und schwirren umher.
Ich denke und denke nicht.
Alles dreht sich, entrinnt meinem Griff.
Zuviele Themen, zuviele Stoffe.
Weiß nicht wo vorne, wo hinten ist.

Doch schlimmer als das Wirrwarr meiner Gedanken
die ja doch irgendwo noch etwas sinnvolles mit sich tragen
ist die Tatsache
dass niemand hier ist
niemand da ist
um sie zu hören.

Sie bleiben also unausgesprochen.
Für immer.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Set the ducks!

Regen. Er prasselt in immenser Lautstärke gegen mein Fenster.
So laut, würde es donnern, ich würde es wohl erst nicht hören.
Das Wetter drückt mir aufs Gemüt. Ich mag diese Art der Nässe nicht.
Kalt und Freudlos.

Trotz dessen, oder vielleicht auch gerade deswegen habe ich versucht,
heute anderen Leuten und mir eine Freude zu machen.
Mir, indem ich Geld kriege. Anderen, indem ich an ihren Studien teilnehme.
Gemeint sind Psychologiestudenten und ihre Studien.
Am Dienstag war ich seit langem mal wieder im Psychologischen Seminar.
Promt quatscht mich ein doch Kerl an, ob ich nicht bei seiner Studie mitmachen möchte.
Er sah schon so verzweifelt aus. Fing an zu labern von Schwierigkeiten, weil die Studie von keinem Prof geführt wird und sie deswegen nur 2 Euro oder eine halbe VPH (Versuchspersonenstunden) vergeben können.
Der Typ und sein Kommilitone - ein im Rollstuhl sitzender, dezent nach etwas merkwürdig undefinierbarem riechender, dennoch netter Mensch - erklärten mir die Studie von vorne bis hinten. So sehr interessierte es mich dann allerdings doch nicht, als dass ich auch nur einen Bruchteil davon wiedergeben könnte. Muss ich ja Gottseidank auch nicht. Nur das Mitmachen zählt.
Psychologiestudenten sind solch knuffige Menschen!
Und spendabel bei mancher ihrer Studien. 30 Euro gibts für 4 Std. rumhocken, Regler in einem Pc-Programm verschieben, Süßigkeiten essen und ein paar Abschlussfragen beantworten! Das ist ein Stundenlohn von 7,50€!
Ergo hab ich mich gleich noch in ein paar andere Studien eingetragen bzw. Flyer mitgenommen.

*Werbung mach*
Wer auch an einer interessiert ist und eventuell einen 10 € Amazon-Gutschein gewinnen will, kann sich ja unter
http://crisp.psi.uni-heidelberg.de/facebook-studie.php
eintragen.

Noch ein kleiner Nachtrag zu einem Ereigniss der vergangenen Woche:

Mausrettungsaktion erfolgreich beendet!
Munchkin hat ihrem Namen als Katze nun alle Ehre gemacht und eine Maus gestellt.
In unserer Wohnung. Eine Maus.
Bin ich froh, dass ich nichts gegen Mäuse, Spinnen oder sonstiges Viehzeug etwas hab.
Zumindest nichts wirksames xD
Nein, im Ernst. Solangs keine Steckmücken oder Fliegen sind, bleibt das Getier sogar am Leben.
Wie die Maus. Spitzmaus um genau zu sein. Munchkin hätte sie vermutlich gelyncht.
Arme Maus. Arme Munchkin. Hat keine Maus bekommen.
Nach einer Odysee wohl durch Alex' Zimmer, in den Flur und danach in die Küche,
war Alex in der Lage, die Maus einzufangen.
Nachts um 3. Und ich frag mich noch, was die Katze für einen Radau macht...


Nun ja. Um ehrlich mit mir selbst zu sein, tippe ich dies alles gerade nur ab,
um nicht an meinem Referat arbeiten zu müssen. Irgendwann holt es mich allerdings doch ein.

Aber das beste dieses Woche kommt erst noch. Genau! Das Heidelberger Entenrennen!

Ca. 30 cm große Plastikenten (wohl keine, die quietschen, aber ich nenn sie dennoch Quietscheentchen!), die den Neckar entlang schwimmen und in einem Ziel ankommen müssen!
Wie genial ist das denn bitte?
Apropo Enten. Heute im Butlers entdeckt:
Qietscheentenbrautpaar. Eine Ente trägt einen Brautschleier. Die Andere einen Anzug.
Das wird umso interessanter, als dass man bedenkt, dass meine Patentante im Herbst heiratet!
Was mich wiederrum freudig stimmt. Denn dann seh ich sie wieder. Nach so vielen Jahren.
Und ich sehe Irland wieder! Ich verspüre schon so etwas wie Heimweh.
Aber es ist keins. Wenn ich dort bin, will ich nach Deutschland zurück. Zuhause bin ich in keinem der beiden Länder wirklich.

Dienstag, 12. Juni 2012

Maybe...

Sollte ich? Sollte ich nicht?
Alltägliche Dinge, unbesonderes aufschreiben?
Von meiner Katze erzählen?
Von Puppen berichten?
Sollte ich? Oder nicht?
Mein Herz ausschütten. Das tu ich eh.
Meine Gedanken freilassen. Interessiern sie denn wen.
Die Leute mit meinem Gelaber zuwerfen.
Nein, wohl eher nicht. Oder vielleicht doch.
Ein wenig.

Sonntag, 10. Juni 2012

Hops! Hüpf! Weg!

Moonlight is bleeding from out of your soul.
Maybe it's time for me to go.

Lazarus - Porcupine Tree

Ich warte. Immernoch.
Warte auf Dinge, die nicht eintreffen.
Weil es zu spät sein wird.
Weil wir den Dingen Macht über uns geben.

Ich will kein absolut fremdbestimmtes Leben leben.
Ich will nicht mehr warten.
Auf niemanden.

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Nun, eigentlich sollte es hier weiter gehen.
Doch, so sprunghaft wie meine Gedanken sind,
kann ich das Ende nicht mehr greifen.
Der Gedanke entzieht sich mir.
Wie so viele vor ihm.
An sich ist mein Kopf nun leer.
Erfüllt nur von Musik, die leise vor sich hin dümpelt.
Da ich nicht weiß,
was ich über die Leere in meinem Kopf schreiben sollte,
sei dies hier beendet.

Sage mir noch einmal, ich solle einen klaren Gedanken fassen.

Sonntag, 3. Juni 2012

Anymore

Weil ich nicht sagen kann, was ich denke.
Weil ich es nicht schaffe.
Weil ich doch nicht tun kann, was ich mag.
Weil ich es nicht kann.
Weil meine Gedanken rasen ohne innezuhalten.
Weil ich es nicht will.

Es gibt nicht mehr viele Menschen
für die ich mein Leben weiterführen sollte.

Es gibt immer mehr Dinge
die ich nicht länger aushalte.