Samstag, 30. Juni 2012

Rot und Schwarz

Ich träumte, wir stünden in einem Wald.
Wir zelteten dort.
Ohne Wissen darüber, was der andere anzog,
hatten wir die zueinander passende Kleidung gewählt.
Wir passten zusammen.
Rot und Schwarz.
Doch als es darum ging, zu gehen,
gingen wir nicht in eine Richtung.
Du gingst mir ihr.
Sie rannte dir weg und du ihr hinterer.
Mit den Armen schlenkernd wie ein Kind.
So blieb ich stehn, sah dir nach und dachte bei mir:

Sieh an. Als hät ich's nicht geahnt.


Ich weiß nicht,
wer Ich ist.
Wer Du bist.
Wer Sie ist.
Ich weiß nur,
ich träumte.

1 Kommentar:

  1. Interessanter Text.
    Träume sagen einen mehr als einem manchmal lieb ist.
    In deinem Kopf tobt eine Angst, welche du nicht ans Tageslicht lassen willst.
    Deswegen kommen sie Nachts zu Vorschein.
    Du hast die Angst, die Person die du liebst zu verlieren.
    Das er sich für jemand anderes entscheidet.
    Es ist eine Angst die dich unbewusst verfolgt.
    Du solltest mit ihm reden, diese Angst offen legen
    Und zeigen das du ihn brauchst, ohne ihn nicht sein willst.
    Frage ob er dich offen und ehrlich liebt.
    Ob er sich eine gemeinsame Zukunft mit dir Vorstellen kann.
    Erst wenn du die Antwort auf diese Frage kennst, wird diese Angst verschwinden.
    Solltest du aus Angst vor der Antwort nicht fragen wirst du diese Angst nicht los und sie wird dich weiterhin quälen.
    Ich spreche aus Erfahrung und will nicht das jemand in die gleiche Situation verfällt in der ich einst war.

    P.S. trotz alledem sind die Texte sehr schön.

    Mit Freundlichen Grüßen
    Mary82

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