Mittwoch, 17. Oktober 2012

Geliebte, morgen hast du mich wieder!

Morgen Abend gegen 21 Uhr Ortszeit ist es wieder soweit.
Ich setze Fuß auf einen meiner Heimantböden.
Meine Sehnsucht, meine Liebe, erfüllt.
Vielleicht habe ich sogar die Gelegenheit
nach all den Jahren wieder einmal das Meer zu sehen.
Das einzige mit Bedeutung für mich.
Die kalte, raue, dunkle Gischt spüren.
Das Rauschen der See und den Gesang des Windes hören.
Dieses Gefühl des auch hier Zuhause seins ist nicht vergleichbar.
Auch wenn ich nicht zum Meer komme:
Ich sehe einige Menschen wieder,
sehe mein eines Heimatland wieder!
Egal wo ich auf dieser Insel bin, dort bin ich zuhause.
Dort spüre ich den Wind, der mich begrüßt,
die Sonne, die mir zulacht, den Regen, der mich wachsen lässt.
Grüne Weiten, dichte Häuser.
Morgen!
Morgen bin ich für drei Tage zu Hause!
Und dann? Dann komm ich wieder.
In meine andere Heimat.
Ich heiße dich in mir willkommen, Schönheit!
Sauge deinen Duft ein, gehe in dir auf!
Drei Tage bin ich dein, dann musst du mich wieder freigeben, mich entlassen.
Sehnsucht, Trauer werden mir folgen,
mich stets an dich erinnern.
Doch wie könnte ich die schönste grüne Insel dieser Welt vergessen?

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