Mittwoch, 26. Dezember 2012

Some stories

Zur Feier, auch wenn es nichts zu feiern gibt, der Nacht, habe ich ein paar alte, damit meine ich wirklich alte Gedichte ausgegraben.
Für manchen vergangenen Freund verfasst, mancher Liebe gewidmet.
Doch manchmal auch nur einem Traum geschuldet.

Einsam und Vergänglich
Das ist des Tages Licht
Und auch wenn mein Feuer erlischt
So werde ich doch verbrennen
Bevor sie mich verbannen
In des nächtlichen Raumes Dunkelheit
Vor meinen Ängsten ungefeit
Bitte,
Zünde es an!


Einsam und Schweigsam
Sitz ich draussen in der Nacht
Hab viele Nächte so verbracht
Krank und Schwach
Hab ich mich verlaufen
Liebe lässt sich nicht kaufen
...
Viele weit're Nächte werd ich so verbringen
Auf ihren großen, alten schwarzen Schwingen
Denn jede wunderschöne Nacht
Gibt von nun an auf mich Acht.

Und leicht verändert:

Wie Motten vom Licht
So ziehst du mich an
Ich muss es dir sagen
Du kotzt mich so an
Ich kann es nicht wagen
Ersticke ja doch daran
Denn du ziehst mich an
Wie Motten vom Licht.


Bumm! Bumm! Bumm!
Mein Magen dreht sich um
Beng! Beng! Beng!
Der Gang der wird so eng
Knall! Knall! Knall!
Da vorne liegt ein Ball
Mit lauter Leichen drum.

Über was man so alles stolpert, wenn man alte Dateien und Briefe durchforstet.
Hier ein Gedicht für mich. Das erste und seitdem letzte, welches direkt an mich addressiert war.
Lasst mich einen Moment in Gedanken schwelgen, dann erinnern und nicht wieder vergessen.
Ich wurde, bin und werde immer geliebt.

Kann ich es denn sagen? Muss ich so Leiden?
Kann ich es wagen? Muss so viele Sätze meiden.
Wann ist bloss die Zeit gekommen?
Mein Herz sagt "jetzt", der Kopf sagt "Warte!".
Angst was zu zerstören, dich zu verletzen.
Es muss raus, sonst würde mich mein Tiert zerreißen.
Würde ich was zerstören, würde mich das zerfetzen.
Doch will ich es wagen. Kann die Last nicht mehr ertragen.
Noch zu früh, nicht wirklich bekannt?
Will bei dir nichts falsch machen.
Kann es nicht leiden, wenn du weinst,
Ich mag doch dein Lachen!
Ich lege meinen Verstand auf Eis, lasse mein Herz sprechen
und sage dir:
Ich liebe dich.

Ein Jahr, sieben Monate und siebzehn Tage. Ja, manchmal sehne ich mich in diese Zeit zurück. In eine Zeit, in der ich fliehen konnte. Zu jemandem, der alles für mich tat. Geliebt wurde ich in diesem Fall nicht nur von einer, sondern von drei Personen. Gerne würde ich sie einmal wiedersehen. Irgendwie.

Zuletzt noch "Böse Geister". Eigentlich ist es länger, doch da mir die gekürzte Fassung momentan besser gefällt, bekommt ihr beide zu lesen. Falls ihr noch lest.

Es dauerte lange
Bis ich einschlief
Denn mit den Geistern
Die ich rief
ging gewaltig etwas schief!

Lange Variante:

Es dauerte lange,
Bis ich einschlief.
Die bösen Geister, die ich rief,
flüstern leise mir ins Ohr.
Flunkern mir ein Trugbild vor.
Diese Bilder, ach, so schön...
Böse Geistern soll'n vergehn!
Kann sie langsam nicht mehr seh'n.
Doch mit den Geistern, die ich rief,
Ging gewaltig etwas schief!

Ganz zum Schluss eine Kleinigkeit, die vielleicht manchen etwsa verstehen lässt,
was nicht da ist und mein Wesen dennoch beeinflusst.
Oder auch nicht und ihr versteht es nicht.

Still und leise werd ich geh'n und euch all nicht wieder seh'n.
Bevor was Schlimmes mir passiert, hab ich mein eig'nes Paradies kreiert.

Ich bin nicht nur das KatzenGlas.
Nicht nur die Kleine (W)irre.
Ich bin nicht nur halb und halb.
Ich bin ganz und ganz.
Ich lass euch gern in meine Welt, wenn ihr mir versprecht, nicht zuviel Schaden anzurichten.

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